Montag, 8. April 2013

Drunk.

I wanna be drunk when I wake up.
On the right side of the wrong bed
- Ed Sheeran 


Betrunken ist alles irgendwie besser.
Man macht sich weniger Gedanken um die unwichtigen Dinge des Lebens, man lacht viel häufiger und man hat diese zufriedene Grundstimmung, die sich sonst nur erreichen lässt, wenn wirklich ALLES im Leben super läuft. Und das ist eben leider nicht oft der Fall, denn meistens gibt es irgendetwas das uns belastet, stört oder sonst irgendwie nervt. (Bevor hier Missverständnisse aufkommen: Ich möchte auf keinen Fall Alkohol glorifizieren, sondern einfach nur über den Zustand der Betrunkenheit philosophieren, weil mir gerade danach ist.) Da ich unglaublich gern Dinge aufliste, werde ich das zu diesem Thema auch machen. Viel Spaß damit.

Inwiefern verändert uns der Alkohol positiv?
  • Wir werden offener und lernen schneller andere Menschen kennen. (Einen Großteil der lustigen Menschen in meinem leben habe ich im Suff kennen- und liebengelernt.)
  • Wird werden ehrlicher zu uns selbst und zu anderen. (Weil es betrunken einfach schon anstrengend genug ist überhaupt ein mehr oder weniger ernsthaftes Gespräch zu führen. Lügen wäre einfach nicht zu bewältigen.)
  • Wir legen viele unserer Hemmungen ab. (Den widerlichsten Menschen im Raum sexy anzutanzen trauen wir uns nüchtern einfach nicht. Und das ist schade, denn es ist UNGLAUBLICH lustig.)
  • Wir lassen uns nichts gefallen. (Dem aufdringlichen ü40er, der einen seit Stunden aufdringlich anfingert, einfach mal laut, klar und deutlich sagen, dass das NICHT in Ordnung ist, anstatt einfach unauffällig zu flüchten.)

Inwiefern verändert uns der Alkohol negativ?
  • Wir werden offener und lernen schneller andere Menschen kennen. (Viele, fast schon unzählige, Menschen, die sich im Nachhinein als die schlimmsten Psychopathen und Asis entpuppt haben, habe ich ebenfalls im Suff kennengelernt. Das Erschreckende daran: Im rosaroten Suffnebel waren das allesamt unglaublich gutaussehende, intelligente und sozialkompetente Menschen..)
  • Wird werden ehrlicher zu uns selbst und zu anderen. (Fremde Menschen mit Monologen über Liebeskummer, Schlafstörungen, Lebensmittelunverträglichkeiten und sexuelle Eskapaden zu belästigen war nie schöner..)
  • Wir legen viele unserer Hemmungen ab. (Den widerlichsten Menschen im Raum mit nach Hause zu nehmen nachdem man ihn sexy angetanzt hat, war vielleicht nicht die beste Idee..)
  • Wir lassen uns nichts gefallen. (Dem aufdringlichen ü40er einfach mal eine scheuern, oder wahlweise auch mit dem teuer bezahlten Longdrink zu übergießen, ist zwar eine Erfahrung fürs Leben, aber mit Sicherheit auch eine die dafür sorgt, dass wir den restlichen Abend mit endlosen Diskussionen verbingen, wer denn jetzt eigentlich angefangen hat und nach Hause gehen muss.)

Meiner Meinung nach halten sich positive und negative Auswirkungen des Alkohols die Waage (von den gesundheitlichen Aspekten mal abgesehen) und jeder sollte für sich selbst entscheiden ob, bzw. in welchem Maße er trinken möchte.

Abschließend lässt sich sagen: Kenn dein Limit. (Und: Don‘t drink and drive!)

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